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Pfarrgemeinden
Günching und Lengenfeld

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Die Königin der Musik erstrahlt in neuem Glanz und überzeugt mit ihrem Klang
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Endlich war es soweit, nach der relativ kurzen Restaurierungszeit von 8 Wochen wurde die barocke und historisch sehr wertvolle Edenhofer-Orgel aus dem Jahre 1910 wieder in den Dienst der Kirchenmusik gestellt.
Im Rahmen eines Festgottesdienstes am Sonntag nach dem Allerheiligenfest erhielt sie von Domdekan Willibald Harrer aus Eichstätt den kirchlichen Segen.

Orgelbaumeister Dominik Friedrich erklärte den Gottesdienstbesuchern das klangvolle Instrument nach dem Gottesdienst im Detail.
Sichtlich erfreut war natürlich die Organistin und Chorleiterin Maria Deinzer, dass ihr quasi ein 'neues Instrument' übergeben wurde.b orgel gue 3
b orgel gue 2Auch Pfarrer Jan Lamparski brachte bereits bei der Begrüßung der Gottesdienstbesucher seine Freude über die neu erklingende Orgel in der barocken Marienkirche – gestaltet von Cosmas Damian Asam – zum Ausdruck:

"Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
am heutigen Sonntag, nach sieben Wochen des Wartens, dürfen wir ein sehr frohes Ereignis erleben und feiern – die Segnung unserer restaurierten Kirchenorgel.
Zu dieser Feier heiße ich Sie alle herzlich willkommen "Besonders herzlich begrüße ich in unserer schönen Asam-Kircheb orgel gue 4 'Mariä Verkündigung' unsere Gäste: Herrn Domdekan und Domkapitular Willibald Harrer aus Eichstätt sowie den Orgelbaumeister Dominik Friedrich aus Fürth.
Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und hat in der Kirche einen besonderen Stellenwert.
So wollen wir heute bei dieser Festmesse unsere renovierte Orgel durch Sie Herr Domkapitular erneut segnen lassen.
Wir bitten Gott um seine Hilfe, dass mit ihr auch unsere Herzen den Herrn loben und preisen und wir bei den Gottesdiensten und Andachten  Kraft finden für unser christliches Leben."
Der Domdekan sprach in seiner Predigt darüber, dass eine lebendige Pfarrgemeinde durch das Feiern eines festlichen Gottesdienstes mit Leben erfüllt wird und dass die Orgel dabei einen wesentlichen Anteil hat.
Hierzu seine Worte in Auszügen:
"Der Glaube muss aber auch gefeiert und bezeugt werden. Das Christentum ist für uns die Quelle, aus der wir dafür die Kraft nehmen. Das ist auch der tiefere Grund, warum wir uns zum Gottesdienst regelmäßig versammeln. Hier trägt die Orgel zur schönen und festlichen Gestaltung von Gottesdiensten bei. Egal, ob es große festliche Gottesdienste sind, an Weihnachten, Ostern und Pfingsten oder ob es kleine Gottesdienste sind an Werktagen mit weniger Gläubigen in der Kirche.b orgel gue 5Aber immer trägt die Orgel dazu bei, dass unsere Gottesdienste festlicher und damit freudiger werden. Sie dient der b orgel gue 7Verherrlichung und dem Lobpreis Gottes. Wir Christen glauben an Gott, dass er das höchste und wichtigste Gut für uns Christen ist, auch wenn wir das immer wieder mal vergessen. Unsere Gottesdienste tragen dazu bei, unseren Glauben immer wieder neu zu bekunden, zu feiern, zu vertiefen. Unsere Aufgabe als Christen ist es, diesen Glauben im Zeugnis auch an unsere Kinder und Jugendlichen weiterzugeben. Eine Orgel besteht aus vielen Pfeifen. großen und kleinen Pfeifen, viele kleine Pfeifen und weniger große Pfeifen. Alle sind wichtig. Alle zusammen machen das Ganze aus und ertönen zum harmonischenb orgel gue 8 Klang. Und so ist es auch in einer intakten Pfarrgemeinde.
Die Großen und die Kleinen, die Alten und die Jungen, alle gehören zusammen und bilden die Vielfalt in der Pfarrgemeinde."
Nach der Predigt wurde die 'neue' Orgel von Domdekan Willibald Harrer und Pfarrer Lamparski gesegnet.

Sichtlich erfreut bedankte sich Pfarrer Jan Lamparski bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben am Ende des festlichen Gottesdienstes.

Seine Worte:
Liebe Schwestern und Brüder!

Nach nur 8 Wochen der Restaurierungsarbeiten  durften wir nun heute unsere historische Orgel erneut weihen und in Dienst nehmen.
So wollen wir in dieser Stunde vor allem Gott danken und unsere Anerkennung für dieses gelungene Werk aussprechen.
Sehr herzlich bedanken wir uns bei Ihnen lieber Herr Domdekan, dass Sie sich, trotz ihrer großen terminlichen Belastung, auf den Weg gemacht haben, um unserer Günchinger Orgel Gottes Segen zu spenden. Es ist eine große Ehre für unsere Pfarrgemeinde, Sie unter uns zu haben. Auch für Ihre aufbauende Predigt danken wir Ihnen von ganzem Herzen.
Liebe Schwestern und Brüder!
Nach über 100 Dienstjahren befand sich unser 1910 erbautes Kircheninstrument in einem derart desolaten Zustand, dass eine ansprechende Kirchenmusik mit ihr fast nicht mehr möglich war.
Bei einer ausführlichen Begutachtung durch Herrn Martin Bernreuther aus Eichstätt wurde festgestellt, dass weitere regel­mäßige Reparaturmaßnahmen auf­grund des Alters der Orgel unrentabel geworden wären und in kei­nem Verhältnis zum Erfolg stünden. Nach einer qualitativen Bewertung dieser Ergebnisse entschloss sich unsere Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat zu einer umfassenden Restaurierung der Orgel.
Diese Restaurierung hat die sehr kompetente Orgelbaufirma Benedikt Friedrich aus Oberasbach durchgeführt.
Über die einzelnen Tätigkeiten berichtet uns anschließend der Orgelbauer selbst.
Sehr geehrter Herr Friedrich, Ihnen gebührt deshalb unser besonderer Dank und unsere Anerkennung.
Dank Ihrer Arbeit konnten wir unsere historische Orgel behalten. Sie sieht jetzt nicht nur wie neu aus, sie funktioniert auch - wie neu.
Wir und die Generationen, die nach uns folgen, werden an dieser Edenhofer-Orgel bei den Gottesdiensten viel Freude haben.
Dank gilt auch unserer Organistin Frau Maria Deinzer, zunächst dafür, dass sie in den letzten Jahren trotz des desolaten Zustandes der Orgel den Mut nicht aufgegeben hat und ihren Dienst erfüllte.
Außerdem gebührt Ihr und Ihrem Ehemann Dank für die Unterstützung bei der Durchführung vorausgegangener Reparaturen.
Dank und Anerkennung gebührt schließlich den Vereinen der Pfarrgemeinde und den Wohltätern, die gespendet und damit die finanzielle Grundlage für die Restaurierung der Orgel geschaffen haben.
Die bisherige Spendenaktion hat 13.000 Euro eingebracht.
Um jedoch die restlichen Kosten der Restaurierung zu decken, brauchen wir noch ca. 7000 Euro. So bitten wir weiterhin um eine großherzige und großzügige Unterstützung und Spendenbereitschaft.
Möge diese Orgel immer zur Ehre Gottes ertönen und unsere Herzen zum Lob des Dreifaltigen Gottes erheben."

Im Anschluss daran erklärte Herr Benedikt  Friedrich im Detail die Besonderheit dieser Orgel und gab einen Einblick in die durchgeführte Restaurierung.b orgel gue 11
So besteht die im Jahre 1910 von Ludwig Edenhofer erbaute Orgel sie aus 7 Registern und 422 Orgel-Pfeifen.
Die Orgel wurde komplett abgebaut und generalüberholt. Neben einer gründlichen Reinigung der gesamten Anlage beinhaltet diese Maßnahme auch einen Austausch aller pneumatischen Bauteile wie  der Ledertaschenventile und Membranen sowie die komplette Überarbeitung des Spieltisches. Außerdem wurde die gesamte Orgelelektrik erneuert.
Für die gesamte Reparatur waren etwa 750 Arbeitsstunden nötig geworden.
b orgel gue 12Auf dem Bild v. l. n. r.: Krichenpfleger Michael Gruber, Domkekan Willibald Harrer, Organistin Maria Deinzer, Orgelbaumeister Benedikt Friedlich, Pfarrer Jan Lamparski und PGR-Vorsitzender Anton Lang

 

Spendenübergabe der Feuerwehr für die Kirchenorgel

Die freiwillige Feuerwehr Günching unterstützte die Restaurierung der Kirchenorgel mit einer beachtlichen Spende. Der Vorsitzende Marco Sindel überreichte im Beisein seiner Vorstandsmitglieder an die kirchlichen Gremien, Kirchenverwaltung und PGR-Rat einen Verrechnungsscheck. Pfarrer Jan Lamparski, PGR-Vorsitzender Anton Lang und Kirchenpfleger bedankten sich mit einem herzlichen Vergelt's Gott bei der Feuerwehr.

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Auf dem Bild von l. n. r.: Schriftführer Reihard Seger, Beisitzer Holger Betz, Kirchenpfleger Michael Gruber, Kassier Herbert Kahn, Domdekan Willibald Harrer, Kommandant Reinhard Zachmeier, Pfarrer Jan Lamparski, PGR-Vors. Anton Lang, Vors. Marco Sindel, Gerätewart Alfred Steffan und Kommandant Johann Kaiser

 

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